- ausprägen
- sich niederschlagen (in); (sich) zeigen (in); (sich) anlassen (umgangssprachlich); rüberkommen (umgangssprachlich); an den Tag legen; (sich) erweisen; Ausdruck finden (in); (sich) formen; prägen; formen; gestalten; bilden; ausbilden; entwickeln; entfalten; wachsen
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aus|prä|gen ['au̮sprɛ:gn̩], prägte aus, ausgeprägt:1. <+ sich>a) sich deutlich (in, an etwas) zeigen, offenbar werden:der Kummer hat sich in ihren Zügen ausgeprägt.b) sich herausbilden, zum Vorschein kommen:diese Bestrebungen, Tendenzen sind besonders stark ausgeprägt.Syn.: ↑ aufkommen, sich ↑ ausbilden, sich ↑ ausdrücken, sich ↑ äußern, sich ↑ bilden, sich ↑ entfalten, ↑ entstehen, sich ↑ entwickeln, ↑ erscheinen, 1↑ erwachsen, ↑ herauskommen, werden, sich ↑ zeigen, zum Ausdruck kommen.2. <tr.; hat deutlich formen, gestalten:eine Gesellschaft, in der jeder seinen individuellen Lebensstil ausprägen kann.* * *
aus||prä|gen 〈V.; hat〉I 〈V. tr.〉 etwas \ausprägen2. deutlich, kennzeichnend gestalten, formen● ausgeprägte Gesichtszüge; eine ausgeprägte Persönlichkeit; er hat einen ausgeprägten Sinn für MusikII 〈V. refl.〉 sich \ausprägen deutlich zum Ausdruck kommen ● sein Denken, sein Charakter prägt sich in seinem künstlerischen Schaffen aus* * *
aus|prä|gen <sw. V.; hat:1.a) (Metall) zu Münzen o. Ä. prägen:Silber [zu Münzen, Medaillen] a.;b) (Münzen o. Ä.) prägen:Münzen, Medaillen a.2.a) <a. + sich> sich in etw. ausdrücken, zeigen; offenbar werden:ihr Erstaunen hat sich in ihrem Gesicht ausgeprägt;b) <a. + sich> sich herausbilden:sein Verstand war nicht sonderlich ausgeprägt;ein ausgeprägter Wesenszug;durch Übung jmds. Fähigkeiten a.* * *
aus|prä|gen <sw. V.; hat: 1. a) (Metall) zu Münzen o. Ä. prägen: Silber [zu Münzen, Medaillen] a.; b) (Münzen o. Ä.) prägen: Münzen unterwertig auszuprägen und dadurch Münzgewinne einzuheimsen (Fraenkel, Staat 361). 2. <a. + sich> a) sich in etw. ausdrücken, zeigen, offenbar werden: Stefans Erstaunen prägte sich so deutlich in seinem Gesicht aus, dass ... (Kuby, Sieg 343); b) sich herausbilden: Und schon mit dem ... Erziehungsweg des einen und ... des anderen hatten sich Vorhandenes und Mitgebrachtes weiter ausgeprägt (Plievier, Stalingrad 110); der Sattel zwischen Nase und Stirn ... ganz schwach ausgeprägt (Doderer, Wasserfälle 50); Ihr Verstand war nicht sonderlich ausgeprägt (Kirst, 08/15, 695); ein ausgeprägter Wesenszug; c) ↑herausbilden (b); sich ↑ausprägen (2 b) lassen: Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schüler im Kopfrechnen auszuprägen (NNN 8, 1986, o. S.); Dabei bei jedem Werktätigen das Bemühen um beste Qualität auszuprägen (Freie Presse 26. 11. 88, 1); man ... knüpft damit an das antik-römische Modell an, das schon beide Formen ausgeprägt hat (Fraenkel, Staat 79).
Universal-Lexikon. 2012.